27.01.2021 - Aufgrund des katastrophalen Entscheides vom Bundesrat, die Gastronomie bis Ende Februar zu schliessen, stauen sich die schweren Mastkälber in den Ställen der Bauern zurück. Weil aufgrund der Schliessung der Absatz eingebrochen ist, können massiv weniger Tiere geschlachtet werden. Dies führt zu grossen Tragödien bei den Kälbermästern. Auf der einen Seite stauen sich die schweren Kälber in ihren Ställen zurück, auf der anderen Seite ist der Schlachtpreis im freien Fall.

 

Millionenverluste im Wochentakt

Die Kälbermäster haben aufgrund des Preiszerfalls seit dem 14. Dezember pro Woche mehr als eine Million Franken pro Woche verloren. Der SKMV hat deshalb bereits letzte Woche gefordert, dass man endlich von der Proviande Einlagerungen beschliesst. Dies, damit nun endlich die schweren Kälber, die bisher nicht geschlachtet werden konnten, geschlachtet werden, und zweitens, damit der Preiszerfall endlich gestoppt wird. Der SKMV begrüsst deshalb den Entscheid der Proviande, die Einlagerung nun freizugeben. Somit stehen 3 Millionen Bundesgelder für diese Aktion zu Verfügung.

SKMV fordert Akteure auf an der Einlagerung aktiv teilzunehmen

Der SKMV fordert nun vor allem die grossen Akteure auf, sich aktiv an der Einlagerung zu beteiligen und nicht mit dem Feuer zu spielen und den Preis noch weiter sinken zu lassen. Für Spiele ist jetzt der falsche Moment. Weitere Preisverluste sind für die Kälbermäster nicht mehr tragbar. Sie sind jetzt schon historisch tief für diese Jahreszeit.

Adresse

Geschäftsstelle
Schweizer Kälbermäster-Verband (SKMV)
Laurstrasse 10
5201 Brugg

Tel.: +41 56 462 52 04

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